Escape-Room auf Schwedisch? Boda Borg!
Seit 1995 gibt es Boda Borg in Schweden – also schon lange vor der derzeit aufkommenden Escape-Room Welle. Wir haben es ausprobiert – und geben euch die wichtigsten Tipps!
Eine “Boda Borg” stellt die Spieler in verschiedenen Escape-Rooms vor Aufgaben, deren Schwierigkeit von „Recht simpel“ bis „Das kann doch gar nicht sein – ich hab‘ doch alles schon dreimal probiert!!“ reicht.
Vorwärts kommt man nur, wenn man die Aufgaben im aktuellen Raum komplett gelöst hat. Rückwärts geht es nicht. Aber! Es gibt immer einen Notausgang, durch den man die aktuelle Spielrunde abbrechen kann und entweder von vorn (manchmal muss man Dinge mit in den nächsten Raum bringen – etwas ärgerlich, wenn man das zu spät merkt!) oder einen anderen Raum ausprobieren kann.
Jedes Talent zählt im Escape-Room!
Die Räume sind inhaltlich vielfältig aufgestellt und man kann frei wählen: Denksport, Tanz, Sport, Quiz, Geschick, etc… Hat man einen Raum betreten, wartet meist hinter diesem noch 2-3 weitere, bevor man sich nach dem letzten gelösten Raumrätsel mit einem Stempel auf seinem Laufzettel belohnen kann.
Aber Achtung: Nur, wenn die ganze Gruppe ein Hindernis überwunden hat, gilt der Raum als gelöst und die nächste Tür öffnet sich. Das gilt insbesondere für Räume in denen etwas überklettert oder übersprungen werden muss.
Etwas Schwedisch-Kenntnis hilft!
Beim Besuch solltet ihr unbedingt darauf achten, dass ihr ein Smartphone, ein schwedisches Wörterbuch oder einen gut schwedisch sprechenden Menschen zur Hand habt. An den Türen stehen die Raumnamen nur auf Schwedisch und ohne deren Hilfe sind die Rätsel teilweise sehr schwer zu verstehen.
Das hat uns 2016 so manchen Stern auf unserem Laufzettel gekostet und ist sehr ärgerlich, wenn man als Mitarbeitergruppe den Teilis mal so richtig zeigen will, wo der Hammer hängt.
Sicherheit wird bei Boda Borg groß geschrieben!
Übrigens: Neben Notausgängen ist jeder Raum auch mit einer Überwachungskamera ausgestattet. Bei Bedarf kann das Team der Boda-Borg so auch mal eine kleine Hilfe geben, aber natürlich hat es so auch ein sehr gutes Sicherheitskonzept.
Das kostet der Spaß:
Unsere Empfehlung: Wer Boda Borg machen möchte, sollte unbedingt im Voraus buchen – sonst kann es voll sein. Man kann eine Borg auch komplett mieten. Dafür solltet Ihr am besten vor Ort per Mail oder Telefon anfragen.
Die Preise variieren je nach Standort, liegen aber ca. bei SEK 160 für 2 Stunden und 220 SEK für einen ganzen Tag. Wenn ihr die Zeit habt, bucht einen ganzen Tag. Das lohnt sich preislich deutlich eher und ihr könnt die Rätsel entspannter angehen!
Für Gruppen gibt es Extrapreise, die ihr euch ebenfalls direkt vor Ort erfragen könnt.
Mehr Informationen gibt es auf Englisch und Schwedisch unter: http://www.bodaborg.com/